Im Spätherbst 1988 wurden aus zuerst nicht sehr ernst genommenen Stammtischhirngespinsten Nägel mit Köpfen gemacht: Der ZSKA Rieden wurde aus der Taufe gehoben. Wir waren ein Haufen Jugendlicher zwischen 15 und 24 aus Rieden und Umgebung, welcher sich zu einer Hobby-Eishockeymannschaft zusammenschloss. Bei der Suche nach einem Vereinsnamen war uns zum einen das Beste gerade gut genug - die zu dieser Zeit stärkste Vereinsmannschaft Europas, ZSKA Moskau, stand Pate -, zum anderen wurde aber vor allem einer Tatsache Rechnung getragen, die sich im Vorfeld schon herauskristallisierte:

ZUM SAUFEN KOMMEN ALLE.

Seit unserer zweiten Saison, nach einer einjährigen ,,Schnupperlehre" mit ein paar Achtungserfolgen und einigen erhaltenen Lehrstunden, spielen wir mit vier weiteren Hobbymannschaften jedes Jahr um den sogenannten ,,Eishobler Pokal". Bei unserer ersten Teilnahme erreichten wir auf Anhieb den fünften Platz, konnten dieses Niveau im folgenden Jahr halten, steigerten uns dann im dritten Anlauf auf Platz vier und schaften es dann später doch noch den Pokal zwei mal zu gewinnen.

In der Saison 99/00 kam der Eishobler Pokal leider nicht zu stande und so spielten wir ersatzweise im „BärenCup“ mit, und konnten in dieser Runde den zweiten Platz hohlen.

In der Saison 00/01 rafften sich die einzelnen Mannschaften wieder auf und riefen den Eishobler Cup ins Leben zurück.

In der Saison 02/03 erzielte unsere Mannschaft im Bären Cup (der Eishobler Cup kam leider nicht zustande) den 1. Platz.

In der Saison 03/04 erzielte unsere Mannschaft im Bären Cup den 3. Platz.

Seitdem kam leider keine Hobbyrunde mehr zustande. So entschlossen wir uns nur noch zu trainieren und andere Mannschaften zu Freundschaftsspielen herauszufordern.

Mittlerweile hat sich die Mannschaft voll im Dorfgeschehen in Rieden integriert und veranstaltet jedes Jahr im Fasching den legendären ZSKA-Ball und organisiert den Nikolausmarkt. Ausserdem stellt die Mannschaft seit über 10 Jahren ein Team für die Stadtolympiade in Füssen auf.

Diese positive Entwicklung und die Tatsache, daß sich unsere Mannschaft in all den Spieljahren seit 1988 kaum verändert hat, sind wohl eine der Gründe für den Zusammenhalt und die gute Stimmung innerhalb und außerhalb des Teams.

 

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